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Das sozio-kulturelle Beisl Pappel dient einerseits Menschen mit psychischer Erkrankung und/oder kognitiver Beeinträchtigung als Arbeitsplatz, an dem sie Eigen- und Fremdverantwortung üben können. Andererseits entwickelt es sich als Beschäftigungstherapie in Form eines Gaststättenbetriebes im Grätzel rund um den Parhamerplatz zu einem Kommunikationszentrum. Die KlientInnen und BetreuerInnen betätigen sich dabei als KreateurInnen an sich selbst, an der Gruppe, am Beisl. Sie sind gleichzeitig handelnde BeobachterInnen und Beobachtete, RegisseurInnen und ProtagonistInnen. Die Gruppe arbeitet am eigenen Agieren im System und am Verlauf des Geschehens. Zudem übt jeder/jede das Verhalten in einem Beziehungsdialog und an der Struktur des sozialen Gefüges. Somit erfährt der/die Einzelne den Einfluss anderer auf sich selbst und entwickelt dadurch auch die Fähigkeit zur Selbsterkenntnis, zum Hinhören im eigenen Dialog. Im Interesse der Anforderungen, die vom Umfeld (Gäste, Grätzl, Ökonomie) an das Projekt gestellt werden, ist es notwendig, Formen zu entwickeln, die die Aufrechterhaltung des Beislbetriebs gewährleisten können. Im Austausch mit Gästen kann ein Dialog stattfinden, der sich aus der Innenwelt des Beisls in die Außenwelt hinausträgt. In diesem Austausch sehen wir ein Angebot an die Gesellschaft, Behinderung und psychische Erkrankung als Teilbereich des Lebens eines Menschen und nicht als dessen Identität wahrzunehmen.
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